In der ersten Woche der Sommertour 2023 besuchte Martina Häusler insgesamt neun Stationen. Anfang September folgen 15 weitere Besuche. Ziel der Tour ist der Austausch mit Unternehmen, Vereinen, Organisationen und anderen Institutionen, um einen praxisnahen Einblick in die Auswirkungen der Landespolitik zu erhalten.

"Nur wer direkt vor Ort im Gespräch ist, weiß, was politische Entscheidungen bedeuten".
Die Tour führte von Schwäbisch Gmünd über Spraitbach nach Bopfingen, um zu erfahren, was die Menschen im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd und im Betreuungswahlkreis Aalen/Ellwangen bewegt. Der Austausch über die Auswirkungen der Landespolitik auf das Leben und Arbeiten der Menschen stand im Mittelpunkt, ebenso wie das Sammeln von Anregungen für die politische Arbeit im Landtag.
Themenschwerpunkte der Woche
Während der Woche wurden verschiedene Themen behandelt:
- Fachkräftemangel und die Situation der Handwerksbetriebe
- Kreislaufwirtschaft
- Anerkennung der Pflegeberufe
- Integration von zugewanderten und geflüchteten Menschen
- Kinder- und Jugendarbeit
- Behindertenhilfe
- Mangel an bezahlbarem Wohnraum
Besuche und Begegnungen
Den Auftakt am Montag der ersten Woche machten die Diakonie Ostalb sowie der Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ in Schwäbisch Gmünd. Beim Kreisbesuch der Landesumweltministerin Thekla Walker am nächsten Tag wurden die Papierfabrik Palm in Aalen sowie der Energiepark Nattheim besichtigt. Am Mittwoch wurden die Weleda AG in Schwäbisch Gmünd, die Technischen Akademie Schwäbisch Gmünd sowie das Zeltlager der „Zimmerbergmühle“ des Kreisjugendrings besucht. Der Donnerstag stand im Zeichen der Behinderten- und Altenhilfeeinrichtungen der Samariterstiftung in Aalen, Bopfingen und Nehresheim. Abgerundet wurde die erste Woche der Sommertour mit einem Besuch bei der Holzbau Hägele GmbH und dem Sozialunternehmen a.l.s.o. in Schwäbisch Gmünd.
Bild (von links): Martina Häusler MdL, Michael Schubert (Samariterstiftung, Regionalleiter Behindertenhilfe Ostalb Aalen), Pfarrer Frank Wößner (Vorstandsvorsitzender der Samariterstiftung)Erkenntnisse für die politische Arbeit
Aus der ersten Woche ergaben sich insbesondere drei Anregungen für die weitere politische Arbeit:
- Förderung von Weiterbildung und Aufstiegschancen: Um systemrelevante Berufe zu sichern, ist eine gute Grundausbildung unerlässlich. Dieses Anliegen wird im Wirtschaftsausschuss vertreten.
- Bekämpfung der Wohnungsnot: Es ist notwendig, die Anstrengungen gegen die aktuelle Wohnungsnot zu verstärken und dabei in alle Richtungen zu denken. Dies beginnt bei der Stabilisierung akut gefährdeter Wohnsituationen und der Sicherung guter Wohnbedingungen für alle und geht bis zur Aktivierung neuer Wohnflächen – vorzugsweise im Bestand.
- Energiewende vorantreiben: Damit die Energiewende gelingt, muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Unternehmen wie die Papierfabrik Palm oder die Weleda AG zeigen, wie die Energiewende konkret umgesetzt wird. Zudem dürfen Menschen mit Beeinträchtigung nicht vergessen werden.
Die zweite Woche der Sommertour ist für Anfang September geplant, mit weiteren 15 Stationen, um den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern fortzusetzen.