Zu Besuch in der Essinger Parkschule, einer Schule, bei der vieles einfach rund läuft.
Der Ausbau zur Ganztagesschule ist geglückt, und die Schüler, egal welche Schulempfehlung sie mitgebracht haben, werden gut mitgenommen und gefördert. Der Realschulabschluss ist gang und gebe, und nicht wenige machen nach der 10. Klasse an anderen Schulen in der Oberstufe weiter. Wie die gymnasiale Oberstufe ausgebaut werden könnte, war eines der Themen im Gespräch mit Schulleiter Dr. Bernd Kinzl, Konrektor Ulrich Mildenberger und Oberstudienrat Michael Bischoff, denn an die Schule wechseln auch Kinder mit Gymnasialempfehlung.
„Superstolz auf die modellhafte Schule“
Zu der Runde gesellte sich Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, der, wie er sagte, „superstolz auf die modellhafte Schule“ vor Ort ist. Dass sie auch wirklich viel zu bieten hat und das Angebot in alle Richtungen geht, macht das Profil deutlich: Es gibt Jugendbegleiter und Schülermentoren, die Schule ist mit Lehrerstunden und einem Berufsbildungskonzept ausgestattet, und mit der Schülerfirma kann sich der Nachwuchs als Unternehmer probieren und Erfahrungen sammeln, ein Punkt, der Martina Häusler besonders ansprach, denn die lebenspraktischen Dinge sind es, die später im Leben zählen und auf die Kinder vorbereitet werden müssen.
Besonders angetan war die Grüne Landtagsabgeordnete von der Auszeichnung GeoPark-Schule und vom Schulhund, einer Initiative von zwei Kollegen: Ist ein Schüler oder eine Schülerin unruhig, erkennt das der Labrador und setzt sich neben das Kind, das sogleich ruhiger wird.
Auch die Berichte über Heterogenität und wie die Ganztagsbetreuung abläuft, überzeugten die Politikerin, zumal eine einladende Mensa dafür sorgt, dass die Schülerinnen und Schüler gerne über Mittag bleiben. Auch dem „MediaLab“ und der Bibliothek stattete die Besucherin aus Schwäbisch Gmünd einen Besuch ab.