Am 13. Juni 2023 war es wieder so weit: Der bundesweite „Tag der kleinen Forscher*innen“ lud Kinder in ganz Deutschland zum Entdecken, Tüfteln und Forschen ein. In Schwäbisch Gmünd fand der Aktionstag erstmals in der Wissenswerkstatt Eule statt – mit großer Beteiligung und unter dem Motto „Abenteuer Weltall – Komm mit!“.
Kinder basteln ihre eigenen Raketen und lernen spielerisch, wie Rückstoß funktioniert.Kinder als kleine Weltraumforscher*innen
An insgesamt acht Mitmachstationen konnten die jungen Entdecker*innen ihre Fragen rund um das Universum stellen – und selbst auf spielerische Weise Antworten finden. Was ist der Unterschied zwischen Sonne und Mond? Warum ist der Himmel blau? Und wo verstecken sich die Sterne am Tag?
Durch Experimente und kreative Bastelaktionen, wie etwa dem Bau von Becherraketen, wurden physikalische Phänomene greifbar und verständlich gemacht. Die Kinder lernten durch eigenes Tun – eine der effektivsten Formen des Lernens.
„Bei der Grünen Arbeit im Baden-Württembergischen Landtag hat die frühkindliche Bildung einen hohen Stellenwert. Es ist schön, dass Kinder durch solche Aktionen die Chance haben, bereits in jungen Jahren an die Wissenschaften herangeführt zu werden."
so Martina Häusler.

Frühkindliche Bildung in MINT-Fächern stärken
Der Tag der kleinen Forscher*innen steht stellvertretend für die Idee, MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) frühzeitig im Alltag von Kindern zu verankern. Die Stiftung „Kinder forschen“ (ehemals Stiftung Haus der kleinen Forscher) organisiert diesen Tag jährlich, um Kinder für naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu begeistern.
In Schwäbisch Gmünd wurde der Aktionstag von der Wissenswerkstatt Eule in Kooperation mit regionalen Bildungsakteuren organisiert. Ziel ist es, Kindern unabhängig von Herkunft und Bildungshintergrund Zugang zu hochwertiger, praxisnaher Bildung zu ermöglichen.

Politische Unterstützung für kindliches Forschen
Auch die Landtagsabgeordnete Martina Häusler war vor Ort und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Organisatoren sowie der Begeisterung der Kinder:
„Bei unserer Arbeit im Landtag liegt uns die frühkindliche Bildung besonders am Herzen. Der Tag der kleinen Forscher*innen zeigt, wie kindgerechtes Lernen mit Neugier, Spaß und Kreativität verbunden werden kann. Genau das brauchen wir für die Zukunft.“
Solche Veranstaltungen, so Häusler weiter, leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und zur Fachkräftesicherung im MINT-Bereich.
Ein Aktionstag mit bundesweiter Strahlkraft
Der Tag der kleinen Forscher*innen ist ein fester Termin im Kalender vieler Bildungseinrichtungen. Kindergärten, Grundschulen und außerschulische Lernorte nutzen ihn, um forschendes Lernen gezielt zu fördern. Während der Tag in den Vorjahren bereits in Städten wie Aalen und Heidenheim stattfand, war Schwäbisch Gmünd 2023 zum ersten Mal Austragungsort – mit großem Erfolg.
Die vielen lachenden Gesichter der Kinder und das hohe Interesse zeigen, wie wichtig es ist, Kindern schon früh positive Bildungserfahrungen zu ermöglichen.