„Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte“
Land fördert Fassadensanierung des Rathauses und die Außenrestaurierung des Heilig-Kreuz-Münsters
Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmalen – auch Schwäbisch Gmünd profitiert: 137.810 Euro fließen in die Fassadensanierung des Rathauses in Schwäbisch Gmünd und 106.280 in die Außenrestaurierung des Heilig-Kreuz-Münsters.
„Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte“, sagt Landtagsabgeordnete Martina Häusler.
Für eine Stadt wie Schwäbisch Gmünd mit viel alter Bausubstanz sei die Förderung besonders wichtig. ist. Die grün-geführte Landesregierung stelle dadurch sicher, dass die Monumente in gutem Zustand erhalten bleiben.
„Insgesamt kommt für die alte Stauferstadt eine Förderung von gut 244.000 Euro zusammen – ein toller Betrag“, freut sich Martina Häusler.
Vor allem der Erhalt des Münsters liege den Gmünderinnen und Gmündern sehr am Herzen und sei eine andauernde Aufgabe.
In der zweiten Tranche Denkmalförderung unterstützt das Land mit rund 6,3 Millionen Euro den Erhalt von 75 Kulturdenkmalen – darunter private, kirchliche und kommunale Denkmale. Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Gefördert wird der Erhalt von alten Kirchen und Klöstern, Burgruinen, historischen Ortskernen oder Wohnhäusern sowie alten Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82.000 archäologischen Denkmalen in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie das Münster oder die barocken Häuser am Marktplatz für die nächsten Generationen zu bewahren“, sagt Martina Häusler.