Hanna Schramek, Schülerin der 12. Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Schwäbisch Gmünd, erhielt einen ersten Preis für ihren Beitrag zu Gewalt gegen Transsexuelle.
Ich freue mich sehr für Hanna Schramek und gratuliere ihr sehr herzlich. Es ist unglaublich, wie differenziert junge Menschen ihre Umgebung und das politische Geschehen wahrnehmen und verarbeiten und das nach den schwierigen letzten Jahren. Das beweist, dass junge Leute sehr gut in der Lage sind, sich über Politik zu informieren und die Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Durch die Wahlrechtsreform und die Absenkung des Wahlalters können sie sich nun auch noch besser aktiv mitentscheiden und ihre und unsere Zukunft gestalten.
Fast 2.500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Baden-Württemberg haben sich am 65. Schülerwettbewerb des Landtags beteiligt. Insgesamt wurden 1.882 Beiträge eingereicht. Wie jedes Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen mehreren Aufgabenstellungen und politisch aktuellen Themen für ihre Arbeiten wählen. Die Erstpreisträgerinnen und Erstpreisträger dürfen sich über eine von der Landeszentrale für politische Bildung organisierte viertägige Bildungsreise nach Amsterdam und Den Haag freuen.
Die Landtagspräsidentin betonte in ihrer Rede, wie wichtig es ist, dass junge Menschen wie die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Stimme weiter erheben und ihren Meinungen Gehör verschaffen. „Dass ihr wichtige Gedanken und gute Argumente zu politischen Themen habt, habt ihr mit euren Arbeiten beim Schülerwettbewerb bewiesen“, so die Landtagspräsidentin. „Politik, das sind wir alle in der Gesellschaft. Je mehr sich einbringen, desto härter mag der Streit um die beste Lösung sein, aber umso besser und anerkannter ist diese Lösung dann meistens auch. Je mehr sich einbringen, desto stärker ist unsere Demokratie. Und umgekehrt ist das das Schöne an unserer Demokratie: Dass jede und jeder so viele Möglichkeiten hat, mitzumachen. Nutzt sie!“