Fast 2.500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Baden-Württemberg beteiligten sich am 65. Schülerwettbewerb des Landtags und reichten insgesamt 1.882 Beiträge ein. Die Teilnehmenden konnten aus verschiedenen aktuellen politischen Themen wählen und ihre Gedanken dazu einreichen.
Auszeichnung für Hanna Schramek
Hanna Schramek, Schülerin der 12. Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Schwäbisch Gmünd, erhielt einen ersten Preis für ihren Beitrag zu Gewalt gegen Transsexuelle.
Andrea Bogner-Unden, Beiratsvorsitzende des Schülerwettbewerbs, Preisträgerin Hanna Schramek und Martina Häusler"Ich freue mich sehr für Hanna Schramek und gratuliere ihr sehr herzlich. Es ist unglaublich, wie differenziert junge Menschen ihre Umgebung und das politische Geschehen wahrnehmen und verarbeiten und das nach den schwierigen letzten Jahren. Das beweist, dass junge Leute sehr gut in der Lage sind, sich über Politik zu informieren und die Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Durch die Wahlrechtsreform und die Absenkung des Wahlalters können sie sich nun auch noch besser aktiv mitentscheiden und ihre und unsere Zukunft gestalten."
so Martina Häusler.
Anerkennung und Preise
Die Erstpreisträgerinnen und Erstpreisträger dürfen sich über eine von der Landeszentrale für politische Bildung organisierte viertägige Bildungsreise nach Amsterdam und Den Haag freuen. Diese Reise bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre politischen Kenntnisse zu vertiefen und internationale Erfahrungen zu sammeln.
Preisträgerin Hanna Schramek steht in der Mitte. Ihre Eltern stehen rechts, ihre Lehrerin Joana Stäb und Landtagsabgeordnete Martina Häusler links von ihr.Bedeutung des Engagements junger Menschen
Die Landtagspräsidentin betonte in ihrer Rede, wie wichtig es ist, dass junge Menschen wie die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Stimme weiter erheben und ihren Meinungen Gehör verschaffen. „Dass ihr wichtige Gedanken und gute Argumente zu politischen Themen habt, habt ihr mit euren Arbeiten beim Schülerwettbewerb bewiesen“, so die Landtagspräsidentin. „Politik, das sind wir alle in der Gesellschaft. Je mehr sich einbringen, desto härter mag der Streit um die beste Lösung sein, aber umso besser und anerkannter ist diese Lösung dann meistens auch. Je mehr sich einbringen, desto stärker ist unsere Demokratie. Und umgekehrt ist das das Schöne an unserer Demokratie: Dass jede und jeder so viele Möglichkeiten hat, mitzumachen. Nutzt sie!“